Die Prämenstruelle Dysphorische Störung (PMDS) ist eine schwere Form des PMS, die weltweit etwa 3–8 % der Frauen im gebärfähigen Alter betrifft. Im Gegensatz zum gewöhnlichen PMS verursacht PMDS so starke emotionale und körperliche Symptome, dass sie den Alltag, die Arbeit und Beziehungen erheblich stören.
Hauptmerkmale
- Intensive emotionale Symptome: Tiefe Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, übermäßige Wut, Reizbarkeit oder plötzliche Stimmungsschwankungen.
- Körperliche Symptome: Brustspannen, Kopfschmerzen, extreme Müdigkeit sowie Veränderungen des Appetits oder des Schlafverhaltens.
- Funktionale Auswirkungen: Die Symptome treten in den fünf Tagen vor der Periode auf, bessern sich innerhalb von vier Tagen nach Beginn und sind schwer genug, um das soziale Leben zu beeinträchtigen.
Behandlungsoptionen
- Kognitive Verhaltenstherapie (KVT): Hilft dabei, Belastungsmuster zu erkennen und Bewältigungsstrategien zu erlernen.
- Medikamente: Antidepressiva (SSRIs) oder hormonelle Verhütungsmittel zur Stabilisierung der Hormone.
- Lebensstil: Regelmäßige Bewegung, ballaststoffreiche Ernährung sowie Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation.
Medizinischer Haftungsausschluss:
Dieser Artikel dient nur der Information und ersetzt keine ärztliche Beratung. Wenden Sie sich bei Verdacht auf PMDS immer an einen Facharzt.
